Die -offene - Jugendwerkstatt der Stadt Germering stellt eine gelungene Form der Jugendhilfe dar. Hier wird man nicht zugewiesen von einer Schule oder einer Institution. In der Schmiedstraße befindet sich eine auf den ersten Blick etwas chaotische Radl- Werkstatt. Betrieben von einer kleinen Truppe teils ehrenamtlicher und hauptamtlicher, eingeschworener Menschen, die mit ihrem Wissen da „vor Ort“ sind, für die jungen Besucher. Die Jugendlichen können ihre Räder reparieren, ein altes Rad wiederherstellen oder einfach lernen, wie man ein Rad repariert. Für das Zusammenleben gilt: „Wenn Du freiwillig zu uns kommst, dann kannst Du erfahren, wie sinnvoll Regeln für jede gut funktionierende Gemeinschaft sind. Und Du erfährst wie man tägliches Leben organisiert“. So lernt der Kopf über das „Be-greifen“ beim Radmontieren viel von Mechanik und Physik. Und die Emotion oder die Seele, wie ein Zusammenwirken in der Gemeinschaft mit anderen gut gelingt. Da Essen Leib und Seele zusammenhält, ist jeden Samstag der zentrale Tagespunkt das gemeinsame Essen. Beim Kochen wird fleißig mitgeholfen, beim Einkaufen und -klar, - auch dann, wenn alles wieder gespült und aufgeräumt werden muss. Gemeinschaft zum Anfassen.
So werden Sozialkompetenz aus der Situation heraus gelernt. Fähigkeiten gefördert und damit der Zugang zum Erfolgserlebnis geöffnet. (Eine uralte Methode, die auch Aristoteles schon pries: „Lernen durch tun“). So wächst Selbstvertrauen, ein wichtiger Lebensbaustein. Und manchmal ist die Werkstatt einfach nur ein Raum der Geborgenheit.
Die Stadt sorgt für Räume und Betreuung. Die Germeringer Sozialstiftung finanziert das gemeinsame Essen, ermöglicht von zurzeit 100 Spendern und den wenigen Kapitaleinkünften, die noch erzielbar sind.
Die Germeringer Sozialstiftung fördert vielfältig Projekte die die Jugend unterstützen.
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