Der Süddeutschen vom 11.07.2018 ist unter anderem zu entnehmen:
Die frohe Botschaft, sicher für alle Germeringer und darüber hinaus: Die Germeringer Stadträte unterstützen das Vorhaben, unweit des Rathauses ein Hospiz und ein Frauenhaus zu errichten. Einstimmig empfahl der Bauausschuss am Dienstag, den Bebauungsplan für ein Grundstück an der Unteren Bahnhofstraße so zu ändern, dass das Projekt der Germeringer Sozialstiftung dort umgesetzt werden kann. Die Stiftung will auf dem zweckgebunden gestifteten Areal ein Hospiz mit zehn Plätzen, ein neues Frauenhaus sowie Wohnungen für Mitarbeiter des Hospizes bereitstellen.
Stadträtin Gabriele Off-Nesselhauf (CSU) nannte den Bau von Hospiz und Frauenhaus „mitten in der Stadt" eine „großartige Sache", Karin Sepp sprach von einer „Supersache", Die ODP-Stadträtin äußerte allerdings Bedenken wegen der beiden benachbarten Grundstücke, die ebenfalls überplant werden sollen. Sie möchte verhindern, dass auf diesen das Baurecht erhöht wird, Stadtbaumeister Jürgen Thurn und Oberbürgermeister Andreas Haas (CSU) zerstreuten solche Bedenken. Eine Mehrung des Baurechts sei nicht vorgesehen, betonten beide, Die bislang auf den Grundstücken eingezeichneten Bauräume würden nur anders verteilt.
Der Sinn des Hospizes: Sterbenden oder todkranken Menschen die Möglichkeit, ihre letzten Lebenswochen und -monate in privater Atmosphäre verbringen zu lassen mit intensive Betreuung. Mit Germering gäbe es erstmals im Bezirk Oberbayern ein Hospiz westlich von München. Was das Frauenhaus betrifft, so ist ein Neubau für den Landkreis nötig. Die bisherige Einrichtung kann längst nicht mehr alle Frauen aufnehmen, die einen Platz benötigten.